Der Schutz des Ziesels – Ein Gebot der Stunde

Um die in den letzten Jahren stark zurück gegangene Zieselkolonie auf der Heide vor dem Verschwinden zu bewahren, wurde von Mag. Irene Drozdowski, Irmtraud Drozdowski, Ing. Rainer Drozdowski, Dipl.-Ing. Michael Duda, Dipl.-Ing. Wolfgang Freundorfer, Eva Lebschy, Dr. Walter Niescher, Alfred Trunk und Ing. Josef Wurth in Zusammenarbeit mit dem Heideschäfer Herrn Pfeiffer ein Weidezaun rund um die Kolonie nördlich des Wasserbehälters errichtet. So kann dieser Bereich vor freilaufenden Hunden, die leider trotz Leinenpflicht (!) immer wieder ohne Beißkorb beim Graben in Zieselbauten beobachtet werden, geschützt werden. Auch das schädliche Füttern der Ziesel, das Liegenlassen von Essensresten und somit das Anlocken von Nebelkrähen soll so verhindert werden. Zahlreiche Infozettel am Zaun bringen den Besuchern das Leben und den Schutz des äußerst seltenen, possierlichen Ziesels näher.
Da entlang des Waldes keine neuen Wege entstehen sollen, wurde der Weidezaun bis zum Waldrand gezogen. Kleine Wege durch den Wald sind aus diesem Grund nicht passierbar. Allerdings konnte einige Tage nach der Errichtung ein Mann beim Freischneiden eines Weges entlang des Zaunes beobachtet werden. Dieser neue Weg wurde daraufhin vom Heideverein wieder mit Gestrüpp geschlossen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Heide Eigentum der Gemeinde ist und eigenmächtiges Ausschneiden oder andere Aktionen in keiner Weise erlaubt sind und auch geahndet werden können!