Heidepflegewoche – Montag

HelferInnen © FdPH/N.Novak - Montag vormittags
HelferInnen © FdPH/N.Novak - Montag vormittags
HelferInnen © FdPH/N.Novak - Montag vormittags, BGBRG 2A
HelferInnen © FdPH/N.Novak - Montag vormittags, BGBRG 3F
HelferInnen © FdPH/N.Novak - Montag vormittags, BGBRG 4F
HelferInnen © FdPH/N.Novak - Montag vormittags, BGBRG 5C
HelferInnen © FdPH/N.Novak - Montag vormittags, BGBRG 6B
HelferInnen © FdPH/N.Novak - Mitarbeiter des Wirtschaftshofs der Gemeinde
HelferInnen © FdPH/N.Novak - Montag nachmittags

Heute engagierten sich mehr als 140 HelferInnen auf der Heide: die 5 Klassen 2A, 3F, 4F, 5C und 6 B des BGBRG Perchtoldsdorf mit 111 SchülerInnen und 5 LehrerInnen betreut von 7 unserer NaturpädagogInnen, 11 Erwachsene vormittags und 8 Erwachsene nachmittags sowie ganztags 3 Mitarbeiter des Wirtschaftshofs der Gemeinde.

Auf der nördlichen großen Heide vom Aussichtshügel bis zur Heidestraße bei der Zieselinfotafel sowie oberhalb des Sanatoriums wurden vormittags zahlreiche große und kleine Büsche gezwickt. Zahlreiche Gottesanbeterinnen waren zu sehen. Für große Begeisterung sorgte die Entdeckung einer Sägeschrecke, die nach genauer Betrachtung durch alle Schulklassen und HelferInnen – natürlich vollkommen unversehrt! – in einen sicheren Busch gesetzt wurde. Auch Neuntöter waren sehr gut zu beobachten.

Die Mitarbeiter des Wirtschaftshofs der Gemeinde waren mit großem Engagement mit Traktor und Seilwinde dabei und konnten so beim Steinbruch neben dem Parkplatz sowie im Kröpfgraben Götterbäume, Eschenahorn und Eschen mit den Wurzeln ausreißen. Das ist besonders beim Götterbaum, einem Neophyten aus Asien, sehr wichtig, da dieser beim alleinigen Umschneiden zahlreiche Ausläufer treibt und das Problem des Zuwachsens noch vergrößert wird. Zwei weitere Heidehelfer rissen gleichzeitig junge Götterbäume, die noch zu klein für eine Seilwinde sind, mit der Hand oder dem Krampen aus. Die ökologisch wertvollen Felswände im Steinbruch sind nun wieder gut besonnt und können so z.B. der Smaragdeidechse einen guten Lebensraum bieten. Die meisten sonstigen Pflegearbeiten im Aufgabenbereich der Gemeinde sowie ein gründlicher Heckenschnitt entlang der Heidestraße waren von den fleißigen Wirtschaftshof-Mitarbeitern schon in der letzten Woche erledigt worden.

Nachmittags pflegten 8 HelferInnen die Fläche westlich des eingezäunten Naturdenkmals auf der Kleinen Heide. Dieser wertvolle Saumbereich war im Jahr 2008 von der Alpenvereins-Umweltbaustelle der Sektion Liesing/Perchtoldsdorf erstmals wieder freigeschnitten worden. Seither hat sich die Fläche – auch durch Beweidung im Abstand von mehreren Jahren – sehr gut entwickelt. Heute waren Nachpflegearbeiten am Programm. Zahlreiche kleine Gebüschaustriebe wurden gezwickt.