Kinder-Naturerlebniswoche in den Sommerferien - Augustwoche 1

Das Bauen der Tipis machte den Kindern großen Spaß. © FdPH/Girsch
Aus Ästen und Heu wurden im Bildungsgarten Tipis gebaut. © FdPH/Girsch
Zahlreiche Kunstwerke entstanden im wind- und wettergeschütztem Zelt. © FdPH/Girsch
Die fertigen Werke wurden für alle sichtbar ausgestellt. © FdPH/Girsch
Beim Waldsee gab es vieles zu entdecken. © FdPH/Girsch
Beim Waldsee gab es vieles zu entdecken. Hier das Gelege einer Wasserschnecke. © FdPH/Girsch
Naturpädagogin Romana erzählt den jungen Naturforscher:innen Spannendes zu den Funden. © FdPH/Girsch
Der Waldsee wurde ausgiebig erkundet. © FdPH/Girsch
Libelle. © FdPH/Girsch
Am Rückweg  bekamen die Kinder die Aufgabe in Gruppen möglichst stabile Burgen aus Naturmaterialien zu bauen. Dabei entstanden vier außergewönliche Bauwerke! © FdPH/Girsch
Burg aus Naturmaterialien. © FdPH/Girsch
In diese Burg zogen sogar König und Königin in Form von Marienkäfern ein. © FdPH/Girsch
Marienkäfer-Königin. © FdPH/Girsch
Burg aus Naturmaterialien - es entstanden wunderbare Kunstwerke. © FdPH/Girsch
Burg aus Naturmaterialien - es entstanden wunderbare Kunstwerke. © FdPH/Girsch
Am Mittwochvormittag erkundeten wir gemeinsam die Heide und erfuhren mehr über die Anpassungen der Pflanzen an Beweidung. © FdPH/Girsch
Der Weißdorn ist mit seinen Dornen bestens an Beweidung angepasst. © FdPH/Girsch
Ausgerüstet mit Becherlupen machten sich die jungen Naturforscher:innen auf die Suche nach Insekten und Spinnen. © FdPH/Girsch
Die ersten Funde ließen nicht lange auf sich warten. © FdPH/Girsch
Unter den Funden waren einige Bläulinge, unzählige Kurz- und Langfühlerschrecken sowie Frühlings-Mistkäfer. © FdPH/Girsch
Die gefangenen Tiere wurden ausgiebig begutachtet und danach behutsam wieder freigelassen. © FdPH/Girsch
Die gefangenen Tiere wurden ausgiebig begutachtet und danach behutsam wieder freigelassen. © FdPH/Girsch
Hier schaffte es ein Bläuling in die Becherlupe. © FdPH/Girsch
Bläuling. © FdPH/Girsch
Leider begann es am Nachmittag zu regnen. Den Kindern machte dies jedoch wenig aus, sie bauten an ihren Tipis weiter und machten diese regenfest. © FdPH/Girsch
Der Regen machte den Naturforscher:innen wenig aus. Sie bauten sich einfach regenfeste Tipis! © FdPH/Girsch
Gruppenfoto auf der Heide.  © FdPH/Girsch
Am Liesingbach wurden wir zu Flussforschern und erkundeten die Tierwelt des Bachs. © FdPH/Girsch
Wir fanden Bachflohkrebse, Libellenlarven, Pferdeegel und sogar einen kleinen Fisch. © FdPH/Girsch
Flussforscher bei der Arbeit. © FdPH/Girsch
Am Schminktisch konnten sich die Kinder ihre Lieblingstiere auf die Wange zeichnen lassen. © FdPH/Girsch
Am Schminktisch konnten sich die Kinder ihre Lieblingstiere auf die Wange zeichnen lassen. © FdPH/Girsch
Am Freitag bastelten wir Waldgeister aus Ton, denen wir im Wald oberhalb der Heide ein Zuhause suchten. © FdPH/Girsch
Waldgeist-Kunstwerke. © FdPH/Girsch
Auch dieser Waldgeist bekam im Wald oberhalb der Heide ein gemütliches Zuhause!  © FdPH/Girsch
Waldgeist aus Ton.  © FdPH/Girsch

Die dritte Naturerlebniswoche auf der Perchtoldsdorfer Heide fand heuer vom 7. bis 11. August statt. Mit dabei waren 20 unternehmungslustige Naturforscher:innen. Aufgrund einer Sturmwarnung konnte der erste Tag unserer Ferienwoche leider nicht im Bildungsgarten stattfinden. Kurzerhand beschlossen wir ihn ins Hütteldorfer Hallenbad zu verlegen. Frühmorgens trafen wir uns bei der Straßenbahn-Endstation in Rodaun, lernten uns bei einem Spiel kennen und machten uns dann auf den Weg ins Hallenbad. Der Tag im Wasser machte den Kindern (und den drei Betreuerinnen Romana, Sandra und Bianca) großen Spaß. Gemeinsam wurde gerutscht, das Strudelbecken unsicher gemacht und das Whirlpool genossen. Zwischendurch wurde ein bisschen gemalt und Karten gespielt. Zum Mittagessen gab es Spaghetti mit verschiedenen Saucen, die wir glücklicherweise neben dem Bad-Restaurant verspeisen durften. Die Zeit verging wie im Flug und schon bald war es Zeit uns auf den Rückweg zu machen.

Am Dienstag machten wir uns endlich auf den Weg vom Heideparkplatz zum Bildungsgarten. Als erster Programmpunkt stand das Basteln von Namensschildern auf der Liste. Wir trugen diese in den ersten Tagen um den Hals, um das namentliche Kennenlernen zu beschleunigen. Nach einer kurzen Erkundung des Bildungsgartens und der Besprechung von Regeln und Plänen für die Woche, konnten sich die Kinder je nach Lust und Laune im Areal des Bildungsgartens frei bewegen: aus Ästen und Heu wurden Tipis gebaut, zahlreiche Kunstwerke entstanden im wind- und wettergeschütztem Zelt. Nach dem Mittagessen machten wir uns auf den Weg in den Wald. Wir wanderten zu einem Waldsee und erkundeten diesen gemeinsam. Dabei entdeckten wir einige Naturbesonderheiten wie Wasserschnecken und deren Gelege (Eier). Am Rückweg  bekamen die Kinder die Aufgabe in Gruppen möglichst stabile Burgen aus Naturmaterialien zu bauen. Dabei entstanden vier außergewönliche Bauwerke! In eine Burg zogen sogar Königin und König (Marienkäfer) ein.

Am Mittwochvormittag erkundeten wir gemeinsam die Heide. Nach einer kurzen Einführung über den Lebensraum Trockenrasen und seine Besonderheiten bekamen die Kinder Becherlupen und durften sich auf die Suche nach Insekten und Spinnen machen. Unter den Funden waren einige Bläulinge, unzählige Kurz- und Langfühlerschrecken sowie Frühlings-Mistkäfer. Zum Mittagessen gab es heute Reis mit Knackwürsten, Reis und Mais. Leider begann es am Nachmittag zu regnen. Den Kindern machte dies jedoch wenig aus, sie bauten an ihren Tipis weiter und machten diese regenfest. Die Tipis waren am Ende so gemütlich, dass einige Kinder sogar ein kurzes Mittagsschläfchen machten! Am späteren Nachmittag schlüpften die Kinder beim Kluppenspiel in die Rolle von Neuntötern und Insekten lernten mehr über die Vorratshaltung dieser besonderen Vögel. Das Laufspiel machte allen großen Spaß!

Da der Donnerstag der wärmste Tag der Woche war, ernannten wir ihn kurzerhand zum Gewässertag und machten uns, ausgerüstet mit Badekleidung, Keschern und Kübeln auf zum Liesingbach. Dort wurden wir zu Flussforschern, erkundeten die Tierwelt des Bachs. Wir fanden Bachflohkrebse, Libellenlarven, Pferdeegel und sogar einen kleinen Fisch. Das Mittagessen bestand diesmal aus einem Picknick mit Brot, Aufstrichen, Gemüse, Käse und Schinken. Am Nachmittag wurde das Wetter leider wieder schlechter und wir machten uns auf den Weg zurück in den Bildungsgarten, wo wir an unseren Tipis weiterbauten.

Auch der Freitag verlief harmonisch. Nach einer Vormittagsjause tobten wir uns kreativ aus und bastelten Waldgeister aus Ton, denen wir im Wald oberhalb der Heide ein Zuhause suchten. Dabei entstanden ganze Waldgeist-Burgen. Wir stärkten uns mit Erdäpfel und Schnittlauchsauce, bevor die Kinder fleißig halfen den Bildungsgarten wieder sauber zu machen. Beim Schminktisch konnten sich die Kinder  noch ihr Lieblingstier auf die Wange malen lassen. Schließlich war die Woche auch schon vorbei.

Zusammenfassend war die Naturerlebniswoche auch heuer wieder sehr abenteuerlich und erlebnisreich. Wir haben gemeinsam viele Lebensräume und Tiere entdeckt, wir hatten Spaß beim gemeinsamen Spielen, Basteln und Lesen und freuen uns schon auf nächstes Jahr, wo wir hoffentlich ganz viele junge Naturforscher*innen wieder sehen werden.

Sandra und Romana