Mit Keschern und kleinen Wannen waren 19 junge Forscher*innen im Rahmen des Perchtoldsdorfer Ferienspiels an der Liesing unterwegs, um dem Lebensraum Fluss besser kennenzulernen. Nach einer kurzen Fragerunde, welche verschiedenen Tierarten denn überhaupt Flüsse oder Bäche bewohnen, begann die große Suche. Schon bald waren die ersten Lebewesen gefunden: Bachflohkrebse, Eintagsfliegenlarven, Libellenlarven, Egel sowie weitere Kleinlebewesen gingen vielen Suchenden ins Netz und wurden interessiert beäugt. Für große Begeisterung sorgten Funde von Flusskrebsen, die ihre großen Scheren präsentierten. Somit war schnell klar, dass manches besser nur mit den Augen als mit Augen und Händen begutachtet werden sollte. Es handelte sich um Signalkrebse, eine nordamerikanische Art, die in Österreich invasiv ist. In den mitgebrachten Wannen wurden die Krebse genau betrachtet, gleichzeitig wurde den Kindern bei dieser Gelegenheit Einblick in die Konkurrenz zwischen heimischen und invasiven Arten gegeben. Alles in allem waren es kurzweilige drei Stunden mit vielen Entdeckungen und Informationen.