Heidepflegewoche - Dienstag

HelferInnen Dienstag Vormittag © FdPH
Auf den Pflegeflächen der Schulklassen werden schon vorher jene Büsche markiert die stehen bleiben sollen.  © FdPH
Volksschule Kneippgasse, MSK © FdPH
Montessori-Schule Am Sonnberg, P1&P2 - Gruppe 1 © FdPH
Montessori-Schule Am Sonnberg, P1&P2 - Gruppe 2 © FdPH
Montessori-Schule Am Sonnberg, P1&P2 - Gruppe 3 © FdPH
Volksschule Kneippgasse, 4a © FdPH
HelferInnen Dienstag Nachmittag © FdPH

Heute Vormittag arbeiteten sieben HelferInnen am Südhang der Kleinen Heide südlich des eingezäunten Schutzgebietes. Dort gab es vor allem viele kleine Eichen zu schneiden. Natürlich bleibt auch ein Teil der kleinen Flaum-, Zerr- und Traubeneichen stehen, denn gerade auf Eichen gibt es viele besondere Eichengallen, von denen wir einige beim Pflegetermin entdecken konnten.

Die Mehrstufenklasse der VS Kneippgasse und eine Gruppe der Montessori-Schule Am Sonnberg lichteten die vielen Schlehentriebe östlich der Weingärten auf der Großen Heide aus. Für den Segelfalter und viele andere Schmetterlings-Arten sind die kniehohen Schlehentriebe wichtiges Raupenfutter. Sie dürfen allerdings nicht zu hoch und dicht werden, weil sie sonst nicht mehr als Raupenlebensraum geeignet sind. Geeignete Schlehengebüsche erhält man, indem man jedes Jahr einen Teil der Triebe schneidet und einen anderen Teil stehen lässt und im nächsten Jahr (oder spätestens nach einem Jahr Pause) die Flächen, auf denen geschnitten wird, wechselt.

Zwei weitere Gruppen der Montessori-Schule Am Sonnberg kümmerten sich um den Südhang auf der Kleinen Heide südlich des Föhrenwaldes. Dort waren viele kleine Eichentriebe zu schneiden.

Die 4a der VS Kneippgasse arbeitete am Waldrand im Nordost-Eck der Kleinen Heide. Für viele Insektenarten der Säume ist dieser gut besonnte, windgeschützte Waldrand ein wertvoller Lebensraum. Die Gebüschlinie darf allerdings nicht zu weit vorrücken, denn dann geht der Trockenrasen verloren.

Am Nachmittag arbeiteten wir zu dritt an den Gehölz-Kleingruppen oberhalb des Südhangs. Verschiedenste Büsche wurden ausgelichtet, Liguster und Waldrebe ausgehackt. Dabei entdeckten wir für die Heide eine neue Gallenart - Neuroterus numismalis.